Wer jetzt seine Immobilie verkaufen will, hat beste Chancen auf dem Markt. Denn: Die Hausdarlehen sind attraktiver denn je.
Fortschritte bei den Dauerthemen Brexit und Handelsstreit haben gegen Jahresende Bewegung in den Markt gebracht und die Konditionen für Immobilienkredite wieder leicht ansteigen lassen.
Dennoch liegt Baugeld mit zehnjähriger Zinsbindung zum Jahresanfang 2020 noch immer unter der Ein-Prozent-Marke und ist damit rund 0,5 Prozentpunkte günstiger als Anfang 2019. Wer 2020 eine Immobilie kaufen will oder eine Anschlussfinanzierung benötigt, muss nicht mit hohen Zinsen rechnen.
Wie günstig Immobilieninteressenten im neuen Jahr finanzieren können, zeigt laut Interhyp ein Blick zurück. Vor einem Jahr, im Januar 2019, lagen die Konditionen für zehnjährige Darlehen bei rund 1,4 Prozent, vor fünf Jahren bei fast 2 Prozent und vor zehn Jahren bei über 4 Prozent, wie die Zins-Charts von Interhyp zeigen.
Aktuell haben sich die Konditionen wieder etwas von der Null oder gar einem möglichen Minus wegbewegt und liegen wieder leicht über dem Allzeittief vom Herbst 2019 – auch wenn die KfW-Bank zuletzt das Thema Förderkredite mit Minuszinsen ins Spiel gebracht hatte.
Immobilienbesitzer mit laufenden Darlehen können den Jahresauftakt laut Interhyp nutzen, um vorhandenes Sondertilgungspotenzial auszuschöpfen. „Gerade zum Jahresanfang entfalten Sondertilgungen, zum Beispiel aus Bonuszahlungen oder dreizehnten Gehältern, ihr größtes Potenzial beim Schuldenabbau“, erläutert Mohr.
Redaktion: Franck Winnig | Quelle: Interhyp | Foto: colourbox.com